Erneut zeigen aktuelle Zahlen, dass Starkregen eine zunehmende Bedrohung für deutsche Hausbesitzer bedeutet. Demnach hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft nun genaue Daten vorliegen, wie viel die Versicherer für die Sommerunwetter von 2016 zahlen mussten. Allein in zwei Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern entstand dabei ein zweistelliger Millionenschaden: im baden-württembergischen Braunsbach und im bayerischen Simbach am Inn.
Friederike, Gisela und Elvira heißen die Orkantiefe, die vor ziemlich genau zwei Jahren Deutschland heimgesucht haben. Auch wenn die Namen beinahe nett und fröhlich klingen, richteten die drei hierzulande immense Verwüstungen an. Allein für Schäden an Immobilien und Hausrat mussten die Versicherer demnach rund 700 Millionen Euro zahlen. Oft war es Starkregen in Verbindung mit daraus resultierenden Sturzfluten, die die Schäden verursacht haben.
Zum Sinnbild für die verheerende Wirkung der Sommerunwetter wurden dabei zwei kleine Gemeinden: Simbach am Inn in Bayern und Braunsbach in Baden-Württemberg. Durch die Medien gingen spektakuläre Smartphone-Aufnahmen, in denen zu sehen war, wie ganze Straßen zum Opfer einer gewaltigen Schlammlawine wurden. Es sind wirklich keine großen Orte, im Gegenteil: Braunsbach zählt weniger als 2.500 Einwohner, Simbach weniger als 10.000. Und dennoch mussten die Versicherer in beiden Orten insgesamt 70 Millionen Euro an Schadenssumme zahlen. Das zeigt, wie extrem teuer und zerstörerisch die Schäden waren.
Dabei besonders in Mitleidenschaft gezogen: Wohn- und Einfamilienhäuser. Allein in Simsbach wurden 223 Schäden an Wohngebäuden gemeldet, berichtet der GDV. Der Schaden pro Gebäude betrug im Schnitt 158.000 Euro pro Haus. Jeder kann sich ausrechnen, ob er einen solchen Verlust aus eigener Tasche hätte zahlen können, wenn es ihn selbst getroffen hätte.
Deshalb ist es wichtig, sein Eigenheim nicht nur mit einer Wohngebäudeversicherung abzusichern, sondern auch mit einem Elementarschutz. Nur ein solcher greift, wenn Starkregen oder Überschwemmungen das eigene Haus beschädigen. Und das Heimtückische: Starkregen tritt nicht nur in der Nähe von Gewässern auf, sondern überall in der Bundesrepublik und zu jeder Jahreszeit. Schwerpunkt sind sogar die Sommermonate. Wie man sich mit einer Elementarschadenversicherung schützen kann, klärt ein Beratungsgespräch!